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Die Kreuzträgerin – Heldendämmerung

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Action, Dramatik und Romantik

Das europäische System des 22. Jahrhunderts hat sich Toleranz und Freiheit auf die Flagge geschrieben. Doch stattdessen herrschen Unterdrückung und Armut. Die Bevölkerung seufzt unter der eisernen Faust des Diktators Demokrit Magellan. Anna Tanner, einstige Studentin des Systems, wagt aus dem Exil im Norden den Versuch, nach Mitteleuropa zurückzukehren. Dort steht sie auf der Todesliste des Regimes, weil sie sich öffentlich gegen den Diktator starkgemacht hat. Als finnische Spionin lässt sie sich in der Grenzstadt nieder, um – gemeinsam mit ihren Freunden – Aufständischen zur Flucht zu verhelfen. Anna wird hautnah mit der Not der Menschen konfrontiert. Wie kann sie ihnen Hoffnung geben?

Derweil formiert sich der Widerstand, im Untergrund brodelt es. Die undurchsichtige Organisation der „Schwarzen Rächer“ buhlt um Annas Aufmerksamkeit. Sie soll als Volksheldin die Rebellen zum Sieg gegen Demokrit Magellan anführen. Doch wem kann Anna trauen? Adonis, ihre erste grosse Liebe, verfolgt seine eigenen dunklen Ziele. Und die Macht an sich ist ein trügerischer Freund.

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Die Kreuzträgerin – Heldendämmerung

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Gibt es einen Band 3? – Bittersüße Schokolade!

Immer wieder ereilt mich die Anfrage, ob ich Annas, Kephas‘ und Adonis‘ Geschichte weitererzählen werde. Und hier teile ich mich, dass Band 3…

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Warum Holländisch?

„Warum wurde dein Buch ausgerechnet auf Holländisch übersetzt?“, ist eine Frage, die ich schon oft gehört habe.

Mein erstes Buch „Die Kreuzträgerin“ heisst auf Holländisch „De Kruisdraagster“. Als ich vom Schreiben träumte, hätte ich mir niemals auszumalen gewagt, dass mein Buch von Menschen gelesen wird, deren gesprochene Sprache ich nicht verstehe.

Nun gut, ein bisschen ist sie ja schon zu verstehen, diese Sprache, die so familiär in den Ohren klingt, von der man aber, wenn man etwas genauer hinhört, den Sinn trotzdem nicht erfasst.

Ich durfte die Niederlande schon viermal besuchen. Ich hab eine einheimische Freundin dort, die ich in Kenia kennen gelernt habe und eine Schweizer Freundin, die einen Holländer geheiratet hat und nun auch in dem Land wohnt, deren höchste natürliche Erhebung 300 Metern über Meer liegt.

Sie waren immer sehr abenteuerlich, diese Reisen ins Land der Toleranz und der landschaftlichen Weite. Es ist schon zehn Jahre her, als ich mit einer Freundin am Samstagmorgen die Taschen packte, mit dem Auto los düste, eine Hardcore-Sightseeing-Tour veranstaltete und am Sonntagabend spät wieder nach Hause zurückkehrte, um am Montag wieder arbeiten zu gehen. (Und nein, ich will keine Sprüche über Benzinverschwendung hören. Diese Geschichte erzähl ich noch meinen Grosskindern. Sie bleibt unvergessen unter dem Titel: „Das Wochenende, an dem wir nach Holland düsten.“)

So apart die Sprache ist („Zwiebel“ heisst z.B. „ui“) so herzlich und offenherzig sind die Menschen. Sie sind direkt, geradeaus, ehrlich, klar, wie der Himmel über dem Meer, das sie sich mit Dämmen vom Hals halten. Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich immer noch so weit das Auge reicht: Das Weideland, die Pappeln, die Windräder zur Stromgewinnung. Für uns Schweizer, die in engen Tälern und Bergen eingesperrt sind, entfaltet sich ein fremder und doch so wundervoller Anblick. Das Land des Wassers und des Windes. Das Land der majestätischen, königlichen Bauten und den Häusern aus dunkelbraunem Backstein.

Aber um nun die Frage zu beantworten, weshalb mein Buch auf Holländisch übersetzt wurde: Mein Verlag setzte sich dafür ein, dass ein holländischer Verlag mein Manuskript liest. Die meisten Niederländer sind der deutschen Sprache mächtig. Deshalb konnten sie es auf Deutsch prüfen und bewilligen. Was zu meiner grossen Freude geschehen ist.

„Warum übersetzen sie dein Buch denn nicht auf Englisch?“, fragt mich immer mal jemand. Ich glaube, weil meinen Träumen zuerst noch grössere Hoffnungsflügel wachsen müssen. Und weil ich noch niemals in England war.